Point of Sale [POS] – der wichtigste Ort für jeden Händle

Der Point of Sale ,auch POS oder Verkaufsort, ist der Ort, an dem Kunden und Kundinnen* direkte Berührungspunkte mit der Ware haben und sie sofort kaufen können. Das macht den Point of Sale zum wichtigsten Kontaktpunkt zwischen Unternehmen und Kundennen. Vor allem im Marketing spielt der POS eine wichtige Rolle: Am Point of Sale haben Kunden oft die Wahl zwischen verschiedenen ähnlichen Produkten. Mit POS-Marketingmaßnahmen können Unternehmen die Kaufentscheidung zu ihren Gunsten beeinflussen.

Point of Sale – Definition

Neben dem POS, dem Point of Sale, gibt es auch den POP, den Point of Purchase. Beide bezeichnen den gleichen Ort: Den Ort, an dem Kunden ein Produkt erwerben. Der Point of Sale benennt diesen Ort aus Sicht des Verkäufers oder Händlers, der einen Verkauf oder Sale erzielen möchte. Aus Sicht der Kunden findet ein Kauf (ein Purchase) statt. Der Unterschied zwischen POS und POP liegt darin, ob der Ort aus Kundensicht oder aus Verkäufersicht beschrieben wird.

Marketing am Point of Sale

POS-Marketing zielt darauf ab, Kaufentscheidungen direkt am Ort des Verkaufs zu Gunsten des eigenen Produkts zu begünstigen. Es spielt gerade dort eine große Rolle, wo hoher Wettbewerb herrscht und die Kunden die Wahl zwischen Produkten mit ähnlichen Eigenschaften und Preisen haben. Mit Maßnahmen und Aktivitäten zur Verkaufsförderung lenkt Marketing am Point of Sale die Aufmerksamkeit der Kunden auf bestimmte Produkte und steigert dadurch den Abverkauf.

Maßnahmen am Point of Sale

Je nach Zielsetzung und der Definition, was genau der Point of Sale ist, sind verschiedene Marketingmaßnahmen möglich. 

  1. Impulskäufe erzeugen

Eine klassische Zielsetzung ist es, Kunden zu Impulskäufen zu verleiten. Ein Beispiel dafür sind Warenpräsentationen, die die Kunden im Geschäft überraschen und zum Kauf verleiten. Auffällige Regal-Dekorationen, Displays oder Störer heben beispielsweise die Produkte im Regal oder auf Produkttischen hervor und machen sie dadurch sichtbarer und interessanter für Kunden.

  1. Markenerlebnisse schaffen

Besonders für Produkteinführungen oder bei Jubiläen sind POS Promotion-Stände eine beliebte Wahl. Sie werden entweder außerhalb oder innerhalb der Ladenfläche errichtet. Dabei wird die Markensprache eines Unternehmens oder Produkts auf die Verkaufsfläche übersetzt: Mit entsprechendem Design, Farben, Formen, Schriften und Möbeln wird das Look-and-Feel einer Marke auf der Verkaufsfläche zum Leben erweckt. Damit bietet die Marke den Kunden ein positives emotionales Erlebnis. Die Interaktion mit der Marke kann zur Kundenleitung und zum Steigern der Verkäufe eingesetzt werden: Indem die Kunden das Produkt direkt auf der gestalteten Fläche mitnehmen oder indem sie an Gewinnspielen teilnehmen und mit Rabattcoupons belohnt werden.

  1. Die Customer Journey am POS aufgreifen

Im Handelsmarketing spielt Store Branding eine große Rolle. Die Store-Gestaltung und die Shopping Experience sind wichtige Elemente der Customer Journey. Hier wird das Look-and-Feel der Marke für die Verkaufsflächen aufgegriffen. Im Gegensatz zu zeitlich begrenzten Aktionen ist die Ladengestaltung dauerhaft und wird in der Regel für markeneigene Geschäfte angewendet. Die Ladengestaltung dient, genau wie andere Point-of-Sale-Marketingmaßnahmen, dazu, sich von der Konkurrenz abzuheben und über positive Emotionen den Abverkauf oder die Markenbindung zu stärken. 

  1. Reibungslose Omninchannel-Einkaufserlebnisse ermöglichen

Im Zuge der Digitalisierung verlagert sich der Point of Sale auf die Laptops und Smartphones der Verbrauchern. Genau wie im Store steigern eine angenehme Atmosphäre und ein gefälliges Einkaufserlebnis die Abverkäufe. Im Digitalen bedeutet das, dass die Nutzerfreundlichkeit der Homepage auf allen Geräten gegeben sein muss – responsives Webdesign und Mobile First sind inzwischen Standards, die das Erlebnis der Customer Journey nahtlos gestalten. Schnelle Ladezeiten, eine flüssige Nutzerführung und exzellentes UX-Design und einfaches Bezahlen stehen ganz oben auf der Liste, wenn es darum geht, am E-Commerce-POS zu überzeugen.

2023 reicht es nicht mehr, nur Impulse im Store zu setzen. Marken müssen die komplette Customer Journey inklusive aller Online-Touchpoints betrachten, und in allen Punkten nicht nur konsistente Markenführung bieten, sondern mit Emotionen überzeugen. Neue Kundenverhaltensweisen verlagern die Aufmerksamkeit auf neue Kanäle. Marken, die langfristig bestehen wollen, schaffen jedoch eine Verbindung zwischen den Kanälen und füllen nicht nur die neuen Kanäle, sondern auch die bestehenden am Leben – denn so, wie die Kunden nahtlos zwischen Online- und Offline-Erlebnissen wechseln, sollten auch die Marken stets flexibel an ihrer Seite sein

aktionspotenzial – Die Agentur für Aktionen am Point of Sale

AP ist als Agentur für Events und POS-Aktionen seit mehreren Jahrzehnten erfolgreich. Wir wissen genau, wie wir deine Ziele mit erfolgreichem, emotionalem POS-Marketing erreichen. Dazu bieten wir dir ein transparentes Projektmanagement, auf das du dich jederzeit verlassen kannst. 

POS-Marketing braucht emotionale Kaufanreize an der richtigen Stelle zum perfekten Zeitpunkt. Allerdings braucht POS-Marketing eine fundierte Strategie, die sich in die Kunden hineinversetzt und ihnen Anreize bietet, die die Abverkäufe steigern. Wir schauen uns deine Zielgruppe genau an, sammeln Ideen und Möglichkeiten und finden kreative Lösungen. Dabei schauen wir über den Tellerrand des Gewöhnlichen und halten stets nach neuen Trends und Innovationen Ausschau.

Das bietet dir AP:

  • Strategische Ausarbeitung von POS-Aktionen und POS Promotions sowie detailgenaue Umsetzung
  • Kreative Ideen und emotionale Ansätze
  • Zuverlässiges Projektmanagement 

Für unsere Kunden haben wir bereits zahllose POS-Aktionen umgesetzt: 

500ste Filiale in Deutschland.

Wenn man bereits 499 Filialen in Deutschland eröffnet hat, dann muss es bei der 500sten ein ganz besonderes Event sein.

Neueröffnung von Action in Wien.

Leadgenerierung mal anders: Wormland definiert Kundenerreichbarkeit via WhatsApp mit der LOWIMA®.

Hohe Opt-In Rate auf der „The Battery Show“.

Thermo Fisher Scientific präsentiert sich mit Social Vending Machine® von aktionspotenzial auf der „The Battery Show“ Messe.

Schlagkraft beim BOSS Open.

Erfolgreiche Spin and Win Aktion: 6.500 Teilnehmende und 1.900 neue Anmeldungen beim BOSS Open in Stuttgart.

Kaufanreiz im Westfield Centro steigern.

Großer Erfolg für Intersport Voswinkel: Scan and Win® – Modul zur Neueröffnung im Westfield Centro.

POS Aktion differenziert Verkaufskanäle.

Newsletter, Social Media oder Direktkontakt: aktionspotenzial hilft der Marke Copenhagen dabei, ihre Kundenerreichbarkeit zu definieren.

BOSS Outlet generiert eine hohe Kundenfrequenz.

Corona fordert Veränderungen: Module von aktionspotenzial sind für den Einsatz unter Pandemiebedingungen gewappnet.

Umsatzsteigerung durch nachhaltige POS Aktion.

Strategie geht auf: Nachhaltige Coin and Win- Aktion begeistert Kund:innen bei C&A Store-Openings.

Snipes schafft nachhaltiges Markenerlebnis.

Von Retrocouch über Burger bis hin zu Bugs Bunny: aktionspotenzial unterstützt Snipes bei einer unvergesslichen Kundenaktion.

Verkaufsförderung bringt 72.000 Teilnehmende.

Hochwertige Sachpreise und Prozentgutscheine bis zu 50%: Parfümerie Becker feiert 125-jähriges Jubiläum.

Centeraktion zahlt auf Kundenbindung ein.

Öffne den Tresor: aktionspotenzial unterstützt MERCADO mit einem spannenden Gewinnspiel zur Weihnachtszeit.

Kundenfrequenz steigern im Einkaufscenter.

Terminal zieht Kund:innen zurück in die Shops: ILG begeistert zur Adventszeit mit einem besonderen Gewinnspiel.

Deutschlandweite PAYBACK Aktion mit C&A.

100 Standorte und 1420 zu besetzende Personentage: Aktionspotenzial unterstützt C&A bei einer deutschlandweiten PAYBACK-Aktion.

  • Promotion-Stände mit oder ohne Personal
  • Patentierte Gewinnspiel-Module
  • Gamification-Elemente
  • Augmented Reality Experiences
  • Verkostungen
  • Promotion-Teams vor den Geschäften im Einkaufszentrum oder der Innenstadt
  • Beschriftungen, Leitsysteme, Wegweiser auf den Verkaufsflächen
  • Einrichtung mit Möbeln, Regalen oder Theken
  • Dekoration (Aufsteller, Hängeschilder, Pflanzen, etc.)
  • Beleuchtung (direkte oder indirekte Beleuchtung, Spots, etc.)
  • Gestaltung von Außenbereichen (Fassaden, Schaufenster, Eingangsbereiche)

Klingt gut? Dann sprich uns an! 

Häufige Fragen zum Point of Sale

Was ist POS-Werbung?

POS-Werbung zielt darauf ab, die Aufmerksamkeit der Kunden auf bestimmte Marken oder Produkte zu lenken. Klassische POS-Werbemittel sind zum Beispiel Elemente, die auf der Verkaufsfläche den Blick auf bestimmte Produkte ziehen:
– POS-Displays
– Deckenhänger
– Regalstopper
– Aufsteller
– Produktproben und Produktveredelungen
– Verpackungsgestaltung

Auch Werbung, die für Produkte wirbt, die an anderer Stelle im Geschäft zu finden sind, zählen als POS-Werbung:
– Schaufensterbeklebung 
– Werbung in Einkaufswägen oder Einkaufskörben
– Flyer und Prospekte etc.
– Bodenaufkleber zur Kundenleitung

Eine Kombination verschiedener Elemente hat sich bewährt. Multimediale POS-Werbung erreicht Kunden auf verschiedenen Ebenen, zum Beispiel über
– Info-Screens
– Durchsagen
– Instore-Radios und TVs
– Mobile Push-Benachrichtigungen

Das intensivste Markenerlebnis bieten allerdings POS-Maßnahmen, die die Kunden zur Interaktion mit der Marke und den Produkten verführen. Sie steigern die Abverkäufe erwiesenermaßen am besten:
– Events
– Promotion von Produktneuheiten
– Probierstände
– Produktproben
– Verkostungen
– Schaukästen
– Live-Vorführungen
– Gamification: Gewinnspiel-Stationen mit Coupons und Sofortgewinnen

Wie macht man Marketing am Point of Sale?

Am Point of Sale dreht sich alles um die Produkte. Die Kunden lassen sich hier durch überraschende Elemente oder positive Erfahrungen zu Impulskäufen verleiten. 

Neben den oben bereits erwähnten Marketing-Maßnahmen, Aktionen und Werbemitteln gibt es drei weitere Faktoren, die am Point of Sale eine Kaufentscheidung auslösen können:

1. Der richtige Zeitpunkt
Wenn Kunden bereits die Geldbörse in der Hand halten, sind sie öfter geneigt, ein für sie passendes Produkt zusätzlich in den Einkaufskorb zu legen. In einem Geschäft bedeutet das, dass eine Produktplatzierung in Kassennähe ausgesprochen vorteilhaft sein kann. Im E-Commerce kann eine Vorschlagsfunktion kurz vor dem Check-Out ebenfalls diesen Mitnahmeeffekt erreichen.

2. Subjektiver Mehrwert
Bei ähnlichen Produkten in einer ähnlichen Preislage entscheiden sich Kunden eher für das Produkt, das ihnen einen offensichtlichen zusätzlichen Vorteil bietet. Beispiele dafür sind Bundles oder Set-Angebote, die ein zweites Produkt vergünstigt anbieten, oder Gutscheine und Rabatte, die für Folgekäufe gelten. Auch zusätzliche Produkte wie Accessoires oder Zubehör können die Entscheidung zu Gunsten des beworbenen Produktes beeinflussen.

Was sind Beispiele für den Point of Sale (POS)?

Als der Begriff entstand, war mit dem Point of Sale oft das Supermarktregal, die Kasse oder das ganze Geschäft gemeint. Die erweiterte Definition schließt auch Online-Shops oder Konferenzräume ein, zum Beispiel:

– Regale im Supermarkt
– Aufsteller/ Tische im Laden
– Kassenregale
– Online-Shops (und damit kundeneigene PCs, Laptops oder Smartphones)
– Im erweiterten Sinn: Das ganze Ladengeschäft oder Einkaufszentrum

* Für die bessere Lesbarkeit verzichten wir auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers.